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3 Gedanken zu “Kontakt”

  1. Guten Abend Frau Voß,

    ich bin heute auf Ihr Tagebuch gestoßen und habe das Bedürfnis einen Kommentar zu hinterlassen.
    Ich wollte eigentlich nur die täglichen Nachrichten auf google-news überblicken als ich auf Ihren Blog traf. Ich habe den 24.03.2015 noch sehr gut in Erinnerung, da ich ein besonderes Ereignis an diesem Tag erlebte und noch weiß, wie die Meldung zum ersten Mal im Radio gesendet wurde. Ich möchte Ihnen eigentlich nur danken, dass Sie Ihre Erinnerungen an den schlimmen Tag veröffentlicht haben. Ich musste beim Lesen sofort an meine Mutter denken, die ähnlich wie Sie es wollten, in einer vergleichbaren Situation, mich am liebsten sofort kontaktieren wollen würde und die Befürchtung hätte, dass ich Sie für hysterisch hielte^^. Ich habe sie gerade angerufen und ihr von Ihnen und Ihrer Familie erzählt. Ich habe einfach das Bedürfnis, Ihnen, auch im Namen meiner Mama, unser Beileid auszusprechen.
    Wir hoffen, dass es Ihnen und Ihrer Familie irgendwann möglich ist mit der Situation zu leben.

    Mit freundlichem Gruß

    Alexander Bormann

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    1. Lieber Herr Bormann,
      ich danke Ihnen für die lieben Worte. Auch tut es gut zu hören, dass es Mütter gibt, die in vergleichbaren Situationen, auch so, wie ich es tat, reagierten. Es ist ja derart unwahrscheinlich, dass so etwas passiert, und dann noch seinem Kind.
      Danke und grüßen Sie bitte ihre Mutter unbekannterweise zurück.
      Traurige, aber herzliche Grüße
      Brigitte Voß

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  2. Liebe Frau Voß,

    mein Name ist Carolin Kourie & ich komme aus Berlin. Ich bin als treue Stern-Abonnentin auf Sie und Ihren Mann gestoßen. Danach habe ich den Artikel nochmals online gelesen & so Ihren Blog gefunden. Ich bin zwar erst bei Ihren Einträgen im Mai 2015, aber ich muss trotzdem schon jetzt einen Kommentar hinterlassen. Sie und Ihr Mann haben meinen allergrößten Respekt verdient. Sie sind gezwungen, den ganz normalen Alltagswahnsinn zu bewältigen, obwohl Ihr Leben nunmehr ein komplett anderes ist & die Probleme, die einen vorher beschäftigt haben, nunmehr so belanglos sind. Durch Ihre Einträge kann man sich nur im kleinsten Ansatz vorstellen, was Sie durchgemacht haben & noch müssen. Das macht einem klar, dass so eine Tragödie jederzeit & jedem von uns passieren kann. Ich bin Mutter zweier Töchter & seitdem sie auf der Welt sind, hat man Angst, dass ihnen etwas zustößen könnte. Das ist das Schlimmste, was einem passieren kann: Das Kind zu verlieren, daher kann ich nur erahnen, wie es Ihnen ergangen sein muss & vor allem, unter diesen Umständen. Sie schreiben so ausführlich von Ihrem Sohn Jens, dass man sich als Außenstehender ein wunderbares Bild von ihm machen kann & ihn einfach mögen muss, obwohl man ihn gar nicht kannte. Als ich am 24.03.15 von dem Unglück erfuhr, arbeitete ich gerade im Büro & konnte mich danach nicht mehr konzentrieren. Obwohl ich nicht davon betroffen bin, lässt mich diese Tragödie nicht mehr los & meine Gedanken sind so oft bei den Unschuldigen & deren Familien. Mein Gang nach dem 24. war zu Hause sofort zum Fernseher, um zu begreifen, was da eigentlich passiert ist. Ich musste in den Tagen danach viel mitweinen & war selbst von mir überrascht. Ich bin auch ein absoluter Familienmensch & als wir Weihnachten & Silvester feierten, waren meine Gedanken bei den Familien & ich fragte mich immer, wie sie es schaffen, diese Tage zu überstehen. Entschuldigen Sie, dass ich so viel von mir lasse, aber ich wollte das einfach mal loswerden. Ich wünsche Ihnen & Ihrem Mann von Herzen, dass Sie wieder volle Kraft schöpfen, die guten Tage gegenüber den schlechten die Oberhand gewinnen & auch die alltäglichen schönen Dinge, wie die ersten warmen Sonnenstrahlen, Sie lächeln lassen. Ihr Sohn kann stolz von oben herunterblicken, eine solche Mutter zu haben. Sie sorgen dafür, dass er nicht vergessen wird & nicht nur als Opfer, sondern auch als Mensch in Erinnerung bleibt.

    Ich sende Ihnen meine aufrichtigsten Grüße & Trost aus der Ferne spendend – vor allem zum sich nähernden Jahrestag. Sie sind an diesem Tag nicht allein, so viele, wie auch ich, denken an Sie.

    Ihre Carolin Kourie

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